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Roborock stellte Anfang des Jahres auf der CES 2023 seinen neuen Nass- und Trockensauger Dyad Pro vor. Das neue Modell ist eine verbesserte Version des bekannten Roborock Dyad, der vor etwa einem Jahr auf den Markt kam (rund 351 US-Dollar). Dies wirft die Frage auf, ob dieses neuere und teurere Pro-Modell (449,99 $) irgendwelche Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger aufweist. Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Testbericht beantwortet, in dem ich den Roborock Dyad Pro mehrere Wochen lang bei mir zu Hause zum Einsatz gebracht habe.
Nass- und Trockensauger, auch Wischsauger genannt, sind eine relativ neue und weniger bekannte Produktkategorie – daher finden Sie hier eine kurze Einführung in die Vorteile dieser Staubsauger.
Mit Wischstaubsaugern wie dem Roborock Dyad Pro können Sie Böden sowohl wischen als auch in einem Durchgang saugen. Die Geräte sind mit einer oder mehreren Walzen ausgestattet, die mit in einem Tank gespeichertem Wasser benetzt werden und so den Boden schrubben. Anschließend können sie Schmutz und einen Teil der vom Mopp zurückgebliebenen Feuchtigkeit aufsaugen. Praktisch: Mit diesen Staubsaugern lassen sich sogar verschüttete Getränke aufwischen.
Bevor ich darauf eingehe, wie gut sich der Roborock Dyad Pro in meinem Haushalt bewährt hat, zunächst ein paar Worte, um den Unterschied zum Roborock Dyad zu erklären. Das ältere, vor rund einem Jahr erschienene Modell ist deutlich günstiger, bietet aber auch deutlich weniger Funktionen. Mit anderen Worten: Roborock hat dem Dyad Pro viele spannende Updates spendiert.
Eine der bemerkenswerteren Änderungen ist die Tatsache, dass der Dyad Pro nicht nur die Böden reinigt, sondern nach jedem Gebrauch auch seine eigenen Walzen trocknet. Dieser erzeugt zwar einige Stunden lang recht viel Lärm (ca. 35 dB) und einen Stromverbrauch von 50 W, ist aber auf Dauer deutlich hygienischer.
Weitere Verbesserungen sind die nahezu randlose Reinigung (1 mm statt 2 mm), die neue App-Integration sowie eine 30-prozentige Verbesserung der Akkueffizienz. Dadurch erhöht sich die Laufzeit um 8 Minuten auf insgesamt 43 Minuten und der Staubsauger kann mit einer Akkuladung größere Flächen reinigen. Der Hersteller gibt an, dass bis zu 300 Quadratmeter abgedeckt werden können. Ich denke allerdings, dass das bedeuten würde, dass man recht schnell arbeiten müsste.
Neu ist auch der kleine Behälter, der Reinigungslösung aufnehmen kann. Eine Reinigungslösung liegt dem Staubsauger leider nicht bei, kann aber separat bei Roborock auf Amazon erworben werden. Letztlich kann man auch einfach eine beliebige dünne Bodenreinigungslösung eines anderen Anbieters verwenden – zumindest stellte dies für mich im Test kein Problem dar. Alternativ können Sie mit dem Gerät auch einfach klares Wasser verwenden.
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Kommen wir nun zu dem Lieferumfang, wenn Sie einen Roborock Dyad Pro kaufen. Neben dem Nass-/Trockensauger selbst erhalten Sie auch eine relativ kompakte Ladestation mit den Maßen 32 x 36 cm. Zusätzlich erhalten Sie einen Ersatzfilter, eine Reinigungsbürste sowie die übliche Bedienungsanleitung.
Welchen Eindruck hat der Roborock Dyad Pro nach dem Test hinterlassen? Mit seinen drei in zwei Reihen angeordneten, gegenläufig rotierenden Walzen leistete der Wischsauger eine gleichmäßige und nahezu perfekte Leistung – nur bei wirklich hartnäckigem und eingetrocknetem Schmutz hatte er ab und zu Probleme. Aber selbst der Versuch, diese Flecken mit der Hand zu entfernen, erwies sich als sehr schwierig. Ein praktisches Feature ist der Sensor, der den aktuellen Verschmutzungsgrad ermittelt und die Einstellungen des Staubsaugers entsprechend anpasst.
Obwohl der Staubsauger mit Wasser gefüllt etwa 5 kg wiegt, lässt er sich relativ leicht über den Boden manövrieren. Der Griff mit drei Tasten (Power, Modus, Selbstreinigung) liegt gut in der Hand. Das Display, das den Modus (Auto, Eco, Max und Dry), den Batterieprozentsatz sowie den aktuellen Verschmutzungsgrad anzeigt, ist übersichtlich und bleibt während der Nutzung im Blickfeld. Nach der Reinigung von 20–25 Quadratmetern Fliesen und Vinylböden in gemächlichem Tempo war der Wassertank halb leer und die Batterie um etwa 30 Prozent leer. Es dauert bis zu 4 Stunden, bis der Staubsauger vollständig aufgeladen ist. Alles in allem ging das Wischen und Staubsaugen in einem Durchgang viel schneller, als wenn man die Aufgaben einzeln erledigte.
Die vom Hersteller angegebene Rand-zu-Rand-Reinigung bis zu 1 mm trifft grundsätzlich zu, da die beiden kurzen Walzen bis an den Rand der Bodendüse reichen. Im praktischen Einsatz erweist sich dies jedoch als etwas unzuverlässig. Gerade wenn man gerade erst mit dem Staubsauger angefangen hat, kommt das Wasser noch nicht ganz bis an die Kanten der Walzen. Das bedeutet, dass die Reinigung nicht ganz randlos erfolgt – zurück bleibt ein etwa 1 cm breiter Streifen, der völlig trocken ist. Je länger Sie Dyad Pro verwenden, desto mehr löst sich dieses Problem von selbst. Praktisch: Der Staubsauger verfügt über eine dünne Gummikante, sodass Sie entlang von Möbeln und Fußleisten reinigen können, ohne dass es zu Kratzern oder Beschädigungen kommt.
Unbestritten praktisch ist die automatische Selbstreinigungsfunktion, bei der der Staubsauger nach jedem Gebrauch mehrere Minuten lang seine Walzen mit einer Lautstärke von bis zu 75 dB sichtbar reinigt. Dass die Walzen anschließend getrocknet werden, ist immer noch recht selten zu finden, dennoch scheinen seit Kurzem mehr Nass- und Trockensaugroboter mit dieser Funktion ausgestattet zu sein, wie zum Beispiel der angekündigte Roborock S8 Pro Ultra oder der Ecovacs Deebot X1 Omni (ca. 1.173 US-Dollar). auf Amazon).
Eines muss man vor dem Kauf dieses Staubsaugers sagen: Nicht alles läuft komplett automatisch ab. Neben dem Befüllen des 0,9-Liter-Tanks muss auch der kleinere 0,77-Liter-Schmutzwassertank (mit Filter) regelmäßig geleert werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Walzen regelmäßig herauszunehmen und sie mit der mitgelieferten Bürste gründlich zu schrubben, da sich trotz der Selbstreinigungsfunktion des Geräts mit der Zeit etwas Schmutz ansammelt.
Die meisten Haushaltsgeräte scheinen heutzutage über eine App zu verfügen – und jetzt gesellt sich der Roborock Dyad Pro dazu. Zuerst habe ich mich gefragt, ob das überhaupt notwendig ist – aber tatsächlich werden einige gute Funktionen geboten.
Beginnen wir mit der Einrichtung der App, die über einen hinter dem Wassertank versteckten QR-Code einfach und schnell aufgerufen werden kann. Den Vorgang habe ich mit ein paar Screenshots dokumentiert. Die Verbindung erfolgt über 2,4 GHz WLAN und funktionierte in meinem Test einwandfrei. Anschließend wird der Dyad Pro in der App angezeigt – zusammen mit allen anderen Roborock-Geräten, sofern vorhanden.
Wenn Dyad Pro in der App ausgewählt ist, werden unter anderem die vier verfügbaren Modi angezeigt. Die Umschaltung ist natürlich ganz einfach am Staubsauger selbst möglich, kann aber auch per App eingestellt werden. Praktisch: Saugstärke, Walzengeschwindigkeit und Wassermenge lassen sich direkt über das Handy einstellen. Zu den weiteren Optionen der App gehört das Starten der Selbstreinigungsfunktion sowie das Erstellen eines Zeitplans für die regelmäßige automatische Reinigung.
Darüber hinaus bietet die App eine Auswahl an weiteren Benutzereinstellungen sowie Reinigungseinstellungen (z. B. Einstellung der Dauer der Trocknungsfunktion) und Sie können die Sprache der App und des Geräts ändern. Zusätzlich können Nutzer die Installation von Firmware-Updates aktivieren – was bei mir leider nicht zuverlässig funktioniert hat – und die App zeigt auch Informationen zum Akkustand, zum Reinigungsprozess und zur Filter-/Walzenwartung an. Kurz gesagt: Im alltäglichen Gebrauch werden Sie wahrscheinlich nicht oft zur App greifen und sie ist auch nicht unbedingt notwendig. Es bietet jedoch ein oder zwei nützliche Dinge.
+ Staubsaugen und Wischen in einem Arbeitsgang + Selbstreinigend und trocknend + Nützliche App + Nahezu randlose Reinigung + Ordentliche Akkulaufzeit
– Ziemlich teuer – Laut (bis zu 77 dB) – Lange Ladezeiten (4 Stunden)
Der Roborock Dyad Pro hinterließ in unserem Test einen durchweg positiven Eindruck. Es reinigt hervorragend und zuverlässig Böden.
Die vielen verschiedenen Verbesserungen gegenüber dem Roborock Dyad machen den Dyad Pro zu einem würdigen Nachfolger.
Ob sich der Preisanstieg gegenüber dem Vorgänger lohnt – diese Entscheidung sollte jeder für sich selbst treffen. Letztendlich ist der Roborock Dyad Pro ein ausgereifter und effizienter Nass-/Trockensauger – allerdings haben diese Funktionen ihren Preis. Es gibt durchaus günstigere Modelle, diese verfügen jedoch über deutlich weniger Funktionalität.
Alles in allem erweist sich der Roborock Dyad Pro als eine tolle Bereicherung für den Haushalt, insbesondere für Haushalte mit Haustieren und kleinen Kindern, bei denen die Reinigung häufiger durchgeführt werden muss. Aber auch in meinem Haushalt ohne Nachwuchs oder Vierbeiner, wo derzeit das Flaggschiff Ecovacs Deebot X1e Omni (rund 1.011 $ bei Amazon) die Runde macht, möchte ich auf den Roborock Dyad Pro nicht verzichten. Es ist eine würdige Ergänzung, die sich für gezielte Flecken oder eine schnelle Reinigung vor der Ankunft von Besuchern als nützlich erweist.
Der Roborock Dyad Pro ist zu einem UVP von 449,99 $ erhältlich. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels ist der Staubsauger noch nicht bei Amazon erhältlich. Sie können sich jedoch auf der offiziellen Roborock-Website anmelden, um benachrichtigt zu werden, sobald er verfügbar ist.
Das vorliegende Testexemplar wurde dem Autor als Leihgabe vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Auf diese Bewertung hatte der Kreditgeber keinen Einfluss, auch erhielt der Hersteller vor der Veröffentlichung kein Exemplar dieser Bewertung. Es bestand keine Pflicht zur Veröffentlichung dieser Rezension.